Was ist eine gute Gewinnspanne für einen Subunternehmer in Polen?
Leitfäden & Einblicke

Was ist eine gute Gewinnspanne für einen Subunternehmer in Polen?

Jeder Bau-Subunternehmer stellt sich irgendwann die gleiche Frage: „Was ist eine gute Gewinnspanne für meine Arbeit?“ In Polen ist die Antwort nicht immer eindeutig. Auf dem Papier mögen Margen von 15 oder sogar 20 Prozent erreichbar erscheinen. In der Realität ist die tatsächliche Marge oft viel geringer, sobald Gemeinkosten, Reisekosten, Umfangänderungen und verspätete Zahlungen berücksichtigt werden.

Dies ist mehr als nur eine Frage der Neugier. Zu verstehen, was eine gute Gewinnspanne ist, ist entscheidend für das Überleben. Ohne einen klaren Richtwert ist es schwierig zu wissen, ob Sie Ihre Dienstleistungen zu niedrig ansetzen, zu fairen Bedingungen konkurrieren oder Ihr Geschäft von innen heraus langsam aushöhlen.

In diesem Artikel betrachten wir, was eine gute Gewinnspanne für Subunternehmer in Polen ist, wie die Margen je nach Gewerbe und Region variieren und wie die Zahlen im Vergleich zu anderen europäischen Märkten aussehen.

Theorie vs. Realität der Gewinnspannen

Auf dem Papier streben Subunternehmer oft Nettogewinnmargen von 15–20 Prozent an. Mit der richtigen Preisgestaltung und effizienten Ausführung scheint dies realistisch.

In der Praxis sind die Margen jedoch viel geringer. Mehrere Faktoren schmälern die Zahlen:

  • Gemeinkosten wie Kraftstoff, Ausrüstung, Verwaltung, Versicherung und Reisekosten
  • Unerwartete Verzögerungen, einschließlich Wetter, verspätete Materialien oder Änderungen des Umfangs
  • Zahlungspraktiken, bei denen Subunternehmer durchschnittlich 83 Tage auf Rechnungen warten, laut Atradius
  • Inflation und Lohnwachstum, die die Rekordgewinne von 2022 schnell schmälerten, wie von Gleeds hervorgehoben

Das Ergebnis ist eindeutig:

  • Turner & Townsend bestätigt, dass die durchschnittlichen Auftragnehmermargen in Europa bescheiden sind, oft um die 7 Prozent für mittelgroße kommerzielle Projekte
  • Viele Subunternehmer arbeiten mit realen Nettomargen von etwa 5–12 Prozent
  • Deloitte stellt fest, dass selbst Polens größte Baufirmen im Jahr 2023 trotz Rekordumsätzen Schwierigkeiten hatten, die Rentabilität aufrechtzuerhalten

Die Kluft zwischen Theorie und Realität ist eine der größten Frustrationen für Subunternehmer. Projekte, die während der Angebotsphase profitabel aussehen, liefern oft viel weniger, sobald die tatsächlichen Kosten berücksichtigt werden. Dies wirft die entscheidende Frage auf: Was ist eine gute Gewinnspanne für einen Subunternehmer in Polen, wenn die Zahlen auf dem Papier selten mit den Zahlen in der Praxis übereinstimmen?

Gewinnspannen nach Gewerbe in Polen

Die Gewinnspannen sind nicht bei allen Subunternehmern gleich. Einige Gewerke können aufgrund von Spezialisierung höhere Margen schützen, während andere mit härterem Wettbewerb und engeren Preisen konfrontiert sind. So sieht es in Polen basierend auf aktuellen Marktanalysen aus:

  • Ausbaugewerke (Malen, Bodenbeläge, Trockenbau)
    • Typischerweise das wettbewerbsfähigste Segment.
    • Viele kleine Firmen unterbieten sich gegenseitig, was die Gewinnspannen drückt.
    • Berichte deuten darauf hin, dass die Nettomargen oft auf 5–8 % fallen. (Deloitte 2024)
  • Beton und Mauerwerk
    • Hohe Arbeitskosten und häufige Verzögerungen im Zusammenhang mit Wetter und Logistik.
    • Die Margen sind bescheiden, normalerweise um die 6–10 %.
    • Gleeds hebt Lohnerhöhungen als einen Schlüsselfaktor hervor, der die Gewinne in diesem Segment schmälert.
  • Elektro und HLK
    • Qualifizierte Gewerke mit hoher Nachfrage, insbesondere in Industrie- und Infrastrukturprojekten.
    • Subunternehmer sichern sich hier oft höhere Margen, eher 10–15 %.
    • Dies stimmt mit den europäischen Benchmarks überein, die in der Turner & Townsend’s 2024 survey berichtet werden.
  • Sanitär
    • Die Nachfrage bleibt sowohl in Wohn- als auch in Gewerbeprojekten stabil.
    • Die Margen liegen im Allgemeinen bei 8–12 %, aber die Inflation bei den Materialpreisen schmälert weiterhin die Gewinne. (Gleeds 2024)
  • Bedachung
    • Hohe Anfälligkeit für Wetterverzögerungen und Sicherheitsvorschriften.
    • Die Margen liegen normalerweise zwischen 7–12 %, abhängig von der Saisonalität und dem Projekttyp.
    • Analysten stellen fest, dass Subunternehmer in diesem Segment oft unter Cashflow-Belastungen durch verzögerte Zahlungen leiden. (Atradius)
  • Fassadensysteme und Isolierung
    • Starkes Wachstum bei Energieeffizienzprojekten hat die Nachfrage unterstützt.
    • Die Margen liegen bei etwa 8–13 %, abhängig von der Projektgröße und den Materialkosten.
  • Hochspezialisierte Subunternehmer (Automatisierung, Industriesysteme, Nischendienstleistungen)
    • Diese Gewerke können aufgrund der Knappheit an Fachwissen Margen von über 15 % erzielen.
    • Dennoch sind sie nicht immun gegen Lohninflation und höhere Inputkosten. (Gleeds 2024)
  • Zimmerei und Tischlerei
    • Maßgefertigte Holzarbeiten und Installationen sind sehr gefragt, aber die Materialien sind teuer geworden.
    • Die Margen liegen oft zwischen 6–10 %, abhängig von Spezialisierung und Projekttyp. (Gleeds 2024)
  • Stahlbau und Strukturarbeiten
    • Große Projekte erfordern spezialisierte Teams und Ausrüstung.
    • Die Margen sind gering, oft 5–9 %, aufgrund der Kapitalintensität und der langen Projektdauer. (Deloitte 2024)
  • Verglasung und Fenstereinbau
    • Verbunden mit Wohn- und Gewerbebau.
    • Die Margen liegen zwischen 7–12 %, aber Subunternehmer sehen sich starkem Wettbewerb durch Massenlieferanten ausgesetzt.
  • Abbruch
    • Die Nachfrage ist stabil, insbesondere bei Stadterneuerungsprojekten.
    • Die Margen liegen bei etwa 8–11 %, obwohl die Kosten für Ausrüstung und Entsorgung stark ins Gewicht fallen.
  • Landschaftsbau und Außenarbeiten
    • Stark saisonabhängig und wetterabhängig.
    • Die Margen liegen im Durchschnitt bei 6–9 %, mit höherem Gewinnpotenzial für luxuriöse Wohn- oder Gewerbeprojekte.
  • Gerüstbau und Zugangslösungen
    • Hohe Sicherheitsstandards und Ausrüstungskosten begrenzen den Gewinn.
    • Die Margen liegen oft bei 5–8 %, obwohl langfristige Mietverträge dies erhöhen können. (Turner & Townsend 2024)
  • Fliesenlegen und Steinmetzarbeiten
    • Materialqualität und Handwerkskunst können eine bessere Preisgestaltung rechtfertigen.
    • Die Margen liegen im Allgemeinen bei 7–11 %, abhängig von der Art des Projekts.
  • Malen (dekorative, industrielle Beschichtungen)
    • Wettbewerbsintensives Gewerbe mit vielen kleinen Firmen, die Margen bleiben gering.
    • Typischerweise 5–8 %, was mit den Ausbaugewerken insgesamt übereinstimmt.
  • Erdarbeiten und Aushub
    • Hohe Maschinenkosten und Kraftstoffpreise schmälern die Margen.
    • Die Nettomargen liegen oft nur bei 4–7 %, was zu den niedrigsten im Baugewerbe gehört.
  • Elektrische Niederspannungssysteme (Brandmeldeanlagen, Daten, Sicherheit)
    • Eine wachsende Nische mit hoher Nachfrage in modernen Gebäuden.
    • Die Margen können aufgrund von technischem Fachwissen und begrenztem Wettbewerb 12–15 % erreichen.

Regionale Unterschiede in Polen

Die Gewinnspannen werden nicht nur vom Gewerbe geprägt. Auch der Standort spielt eine Rolle. Nachfrage, Wettbewerb, Arbeitskräfteverfügbarkeit und Kundenerwartungen ändern sich je nach Region:

  • Warschau und Krakau
    • Die größten Märkte mit starker Nachfrage sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeprojekte.
    • Der Wettbewerb ist intensiv, insbesondere in den Ausbaugewerken, was die Margen senkt.
    • Subunternehmer akzeptieren oft 5–8 % Nettomargen, nur um wettbewerbsfähig zu bleiben. (Deloitte 2024)
  • Breslau, Posen und Tri-City (Danzig, Gdingen, Zoppot)
    • Ausgewogene Märkte mit stetiger Nachfrage und etwas weniger hartem Wettbewerb als in Warschau.
    • Die Margen liegen näher am nationalen Durchschnitt, typischerweise 6–12 %, abhängig vom Gewerbe. (Gleeds 2024)
  • Ostpolen (Lublin, Białystok)
    • Kleinere Projekte und niedrigere Budgets dominieren diese Region.
    • Der Wettbewerb ist hoch und die Preissensibilität stark, was viele Subunternehmer auf 4–7 % Margen zwingt.
    • Der Fachkräftemangel drängt einige Teams zur Abwanderung nach Westen, was die Kapazität weiter einschränkt.
  • Westpolen (Stettin, Zielona Góra, Grenzregionen)
    • Die Nähe zu Deutschland schafft Möglichkeiten zur Arbeit an grenzüberschreitenden Projekten.
    • Subunternehmer in diesen Gebieten erzielen manchmal 10–15 % Margen, insbesondere wenn sie Aufträge zu deutschen Preisstandards gewinnen können.
    • Regulatorische Anforderungen und strengere Qualitätskontrollen können jedoch die Kosten erhöhen. (Turner & Townsend 2024)

Was ist eine gute Gewinnspanne in Polen im Vergleich zu anderen europäischen Märkten?

Zu verstehen, was eine gute Gewinnspanne für einen Subunternehmer in Polen ist, wird klarer, wenn man sie mit anderen Ländern in Europa vergleicht. Die Margen variieren stark je nach lokaler Nachfrage, Wettbewerb und Zahlungskultur:

  • Polen
    • Große Auftragnehmer meldeten wachsende Umsätze, aber geringere operative Margen im Jahr 2023, laut Deloitte.
    • Steigende Löhne und Inflation belasten die Subunternehmer weiter, was eine gute Gewinnspanne in Polen eher bei 5–12 % als bei den oft angestrebten 15–20 % liegen lässt. (Gleeds 2024)
  • Deutschland
    • Die Investitionen in den Bau sind rückläufig, was die Preissetzungsmacht in der gesamten Lieferkette reduziert. (FIEC 2025)
    • Für Subunternehmer ist eine gute Gewinnspanne in der Regel etwas höher als in Polen, oft 8–12 %, obwohl viele größere Auftragnehmer Renditen von etwa 7 % melden.
  • Vereinigtes Königreich
    • Die Margen gehören zu den schwächsten in Europa. Die Top 100 Auftragnehmer meldeten eine durchschnittliche Vorsteuermarge von nur 1,7 % im Jahr 2024. (The Construction Index 2024)
    • In diesem Umfeld arbeiten Subunternehmer oft mit hauchdünnen Margen von 3–5 %, was das Überleben selbst zum Maßstab für eine gute Gewinnspanne macht.
  • Niederlande
    • Die Neubautätigkeit ging im Jahr 2024 zurück, was die Unternehmen in einen härteren Wettbewerb zwang. (EIB 2024)
    • Subunternehmer betrachten hier im Allgemeinen 6–10 % als eine gute Gewinnspanne unter den aktuellen Bedingungen.
  • Frankreich
    • Daten des nationalen Verbands zeigen einen leichten Rückgang der Margen im Jahr 2024, da sich die Aktivität verlangsamte. (FFB 2024)
    • Subunternehmer, die in städtischen Projekten arbeiten, streben oft 7–11 % als eine gute Gewinnspanne an, obwohl die tatsächlichen Ergebnisse variieren.
  • Spanien
    • Wachstum wird bis 2025 erwartet, was den Subunternehmern mehr Spielraum gibt, ihre Margen zu schützen. (Gleeds 2025)
    • In stärker nachgefragten Umgebungen wie Spanien liegt eine gute Gewinnspanne oft im Bereich von 10–15 %.

Mitnahmeeffekt

  • In Polen liegt eine gute Gewinnspanne typischerweise bei 5–12 %.
  • In Deutschland und den Niederlanden streben Subunternehmer 6–12 % an.
  • In Spanien ermöglicht die starke Nachfrage einigen, 10–15 % zu erreichen.
  • Im Vereinigten Königreich ist eine gute Gewinnspanne oft so niedrig wie 3–5 %, was es zu einem der härtesten Märkte in Europa macht.

Dieser Vergleich zeigt, dass die Antwort auf was eine gute Gewinnspanne ist nicht nur vom Gewerbe abhängt, sondern auch von der Geografie und den Marktbedingungen.

Häufige Fehler, die die Gewinnspannen schmälern

Viele Subunternehmer in Polen fragen was eine gute Gewinnspanne ist, ohne zu erkennen, wie alltägliche Entscheidungen ihre Einnahmen stillschweigend reduzieren. Hier sind die häufigsten Fehler:

  • Aufschlag mit Marge verwechseln
    • Ein Aufschlag von 20 % entspricht nicht einer Gewinnspanne von 20 %. Der Unterschied wird oft missverstanden und führt zu Unterpreisung.
  • Gemeinkosten ignorieren
    • Kraftstoff, Fahrzeuge, Werkzeuge, Versicherung, Verwaltungspersonal und Ausfallzeiten müssen in die Kostenschätzungen einbezogen werden. Sie zu überspringen bedeutet, dass die Margen nach Abschluss des Auftrags schrumpfen.
  • Nicht dokumentierte Änderungsaufträge akzeptieren
    • Zusätzliche Arbeit ohne schriftliche Vereinbarung verwandelt „kleine Gefälligkeiten“ oft in unbezahlte Arbeit.
  • Entfernte oder verstreute Aufträge annehmen
    • Reisezeit, Kraftstoffkosten und das Bewegen von Teams zwischen Standorten zehren schnell an den Margen.
  • Sich auf verzögerte Zahlungen verlassen
    • Monatelanges Warten auf die Bezahlung belastet den Cashflow und macht selbst eine „gute“ Gewinnspanne bedeutungslos.

Tipps zum Schutz und zur Verbesserung der Gewinnspannen

Wenn Sie sich eine gute Gewinnspanne in Polen sichern wollen, konzentrieren Sie sich auf diese praktischen Schritte:

  • Richtig kalkulieren
    • Verwenden Sie einen Gewinnspannenrechner, um Ihre tatsächlichen Margen zu verstehen, anstatt zu raten.
  • Jede Kosten verfolgen
    • Führen Sie Aufzeichnungen über Materialien, Arbeit und Gemeinkosten. Genaue Zahlen geben Ihnen stärkere Angebote und schützen die Gewinne.
  • Nein zu Aufträgen mit geringer Marge sagen
    • Es ist besser, unrentable Arbeit zu überspringen, als Teams mit Verlust zu beschäftigen.
  • Spezialisieren Sie sich, wo immer möglich
    • Gewerke wie HLK, Niederspannungssysteme oder Fassadenarbeiten erzielen oft stärkere Margen als allgemeine Ausbaugewerke.
  • Arbeit visuell und systematisch dokumentieren
    • Organisierte Baustellenfotos, die durch Zeitstempel und Standort-Tags unterstützt werden, helfen bei der Beilegung von Streitigkeiten, dem Nachweis des Fortschritts und schützen Ihr Endergebnis.
  • Verträge weise nutzen
    • Lassen Sie sich immer Änderungsaufträge unterschreiben und die Zahlungsbedingungen klären.
  • Technologie nutzen
    • Tools wie Remato helfen Subunternehmern, Kosten zu verwalten, Fortschritte zu verfolgen und Überraschungen zu vermeiden, die die Margen schmälern.

FAQ: Was ist eine gute Gewinnspanne?

1. Sind 20 % eine gute Gewinnspanne für einen Subunternehmer?

Auf dem Papier sehen 20 % stark aus, aber in der Realität erreichen dies nach Abzug der Gemeinkosten nur sehr wenige Subunternehmer in Polen. Eine realistischere „gute“ Gewinnspanne liegt zwischen 5–12 %, abhängig von Gewerbe und Region.

2. Was ist der Unterschied zwischen Aufschlag und Marge?

Der Aufschlag ist der Betrag, um den Sie Ihre Kosten bei der Preisgestaltung eines Auftrags erhöhen. Die Marge ist der Prozentsatz des Gewinns, der nach Abzug aller Kosten übrig bleibt. Beispielsweise führt ein Aufschlag von 20 % auf die Kosten in der Regel zu einer Marge von etwa 16–17 %, nicht zu 20 %.

3. Welche Subunternehmer-Gewerke haben die besten Margen in Polen?

Spezialisierte Gewerke wie HLK, Niederspannungssysteme und Fassadenarbeiten sichern sich oft Margen von 10–15 %. Ausbaugewerke wie Malen oder Trockenbau liegen in der Regel niedriger, oft bei 5–8 %.

4. Wie kann ich meine Gewinnspanne als Subunternehmer verbessern?

Beziehen Sie Gemeinkosten in Ihre Preisgestaltung ein, lassen Sie sich alle Änderungsaufträge vor der Ausführung zusätzlicher Arbeiten unterschreiben, vermeiden Sie lange Reiseentfernungen zwischen Standorten und verfolgen Sie die Kosten sorgfältig mit Tools zur Baustellenverwaltung.

5. Warum sind die Gewinnspannen für Subunternehmer in Polen niedriger als in einigen anderen Ländern?

Zu den Faktoren gehören hoher Wettbewerb, Lohninflation, verspätete Zahlungen und die Tatsache, dass viele kleine Firmen sich gegenseitig unterbieten, um Projekte zu gewinnen.

6. Was ist die Mindestgewinnspanne, die ich akzeptieren sollte?

Alles unter 5 % ist riskant, da eine einzige Verzögerung, ein Fehler oder eine Streitigkeit die Gewinne zunichte machen kann. Die meisten Subunternehmer streben mindestens 8–10 % als sichere Marge an.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Eine gute Gewinnspanne für Subunternehmer in Polen beträgt typischerweise 5–12 % netto nach Abzug der Gemeinkosten.
  • Spezialisierte Gewerke wie HLK, Niederspannungssysteme und Fassadenarbeiten können 10–15 % erreichen.
  • Ausbaugewerke wie Malerarbeiten, Trockenbau und Bodenbeläge arbeiten aufgrund des starken Wettbewerbs oft mit 5–8 %.
  • Alles unter 5 % ist gefährlich: Eine Verzögerung oder ein Streitfall kann die Gewinne zunichtemachen.
  • Vergleich mit Europa:
    • Deutschland/Niederlande: 6–12 %
    • Spanien: 10–15 %
    • UK: 3–5 %

Fazit

Was ist also eine gute Gewinnspanne für einen Subunternehmer in Polen? Die Antwort hängt von Gewerk, Region und der Effizienz Ihres Overhead-Managements ab, aber die Zahlen sind eindeutig. Für die meisten Subunternehmer ist eine realistische Marge 5–12 %, wobei spezialisierte Gewerke bis zu 15 % erzielen und stark umkämpfte Ausbaugewerke eher bei 5–8 % liegen. Alles unter 5 % ist riskant und in der Regel nicht nachhaltig.

Diese Benchmarks zu kennen ist wichtig, aber der eigentliche Test ist die Messung Ihrer eigenen Zahlen. Viele Subunternehmer glauben, 15–20 % zu verdienen, nur um festzustellen, dass ihr tatsächlicher Gewinn viel geringer ist, sobald die Kosten berücksichtigt werden.

Der einzige Weg, es sicher zu wissen, ist, es zu berechnen. Probieren Sie unseren kostenlosen Gewinnmargenrechner aus und sehen Sie, wie Ihre Projekte im Vergleich zu den Benchmarks in diesem Artikel abschneiden. Wenn Sie noch weiter gehen möchten, hilft Remato Subunternehmern, Kosten zu verfolgen, Zeitpläne zu verwalten und ihre Gewinne auf jeder Baustelle zu schützen.

Letztendlich ist was ist eine gute Gewinnspanne nicht nur eine Zahl. Es ist der Unterschied zwischen Wettbewerbsfähigkeit, dem Aufbau eines nachhaltigen Unternehmens und der Sicherstellung, dass sich jedes Projekt, das Sie übernehmen, tatsächlich auszahlt.

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